Über mich

Ich bin…

Heilmasseur
…in eigener Praxis in 1010 und 1130 Wien
…an der Wirtschaftsuniversität Wien
…am Dorotheum Wien

CranioSacral-Therapeut i.A. am Upledger-Institut

von 2021-2023 im Orthopädischen Spital Speising (OSS) beschäftig gewesen

gerne mit diesen Dingen beschäftigt: Meditation, Yoga (inkl. Pranayama), Ausdauersport (Laufen, Triathlon), Schreiben und Lesen

Mein Weg zur Körpertherapie

Schon immer hat mich die Frage beschäftigt, was es heißt, Mensch zu sein. Um das herauszufinden habe ich mich früh auf Reise begeben und an unterschiedlichen Orten dieser Welt gelebt und ihre Bewohner kennen gelernt. Dabei konnte ich nicht nur viel lernen, sondern bin durch die Konfrontation mit dem zunächst Fremden auch enorm gewachsen. Ahnen konnte ich über all die Jahre noch nicht, dass mich mein Weg irgendwann mal zur Körpertherapie führen würde.

Begonnen hat im Nachhinein alles mit dem Laufsport, denn der hat mich als Jugendlicher schon in einen Zustand des Flows gebracht. Einfach raus – ohne Musik und Smart Watch – meinem Gefühl folgen und das Leben Leben sein lassen. Dieses Gefühl hatte ich sonst nirgendwo. Weil laufen irgendwann zu wenig war, habe ich mit Triathlon begonnen und dabei die Grenzen meines Körpers getestet. Und dabei auch die Grenzen meines Geistes, denn Ausdauersport ist vielleicht sogar mehr eine mentale als körperliche Leistung.

Seitdem lässt mich die Verbindung zwischen Körper und Geist nicht mehr los. Ich habe begonnen zu meditieren und herausgefunden, dass das Glück nur im Moment zu finden ist. Klingt wie ein kitschiger Kalenderspruch, ist aber wirklich so. Aber genau das ist es ja, was diese Flow-Erfahrung ausmacht. Man ist einfach komplett im Moment und es gibt nichts mehr drum herum.

Durch die Auseinandersetzung mit meinem “Körpergeist” und dem Folgen meiner Intuition habe ich einen ersten Massagekurs belegt und meine ersten Mitmenschen behandelt. Und da war er plötzlich wieder – der Flow-Zustand. Und ich wusste: Das ist es! Wenn ich behandle, bin ich ganz im Moment. Es gibt dann nichts außer mir und die Person, die vor mir liegt. Im Kopf ist dann kein Einkaufszettel oder Pläne fürs Wochenende. Kein Grübeln über die Vergangenheit oder verpasste Chancen. Nur die Gegenwart. Und das ist genau mein Anspruch an meine Therapien: Mit meinem ganzen Wesen da zu sein. Ausschließlich den Bedürfnissen des Menschen vor mir zu folgen. Die Person ganzheitlich zu erfassen. Denn nur so kann eine Therapie wirklich wirksam werden.

Ich bin unglaublich dankbar, dass ich gefunden habe, was mich so erfüllt. Aber noch dankbarer bin ich, dass ich damit so viel und unmittelbar helfen kann. Denn wenn man den Kalender umblättert, steht da auch: “Das Geheimnis des Glücks liegt nicht im Besitz, sondern im Geben. Wer andere glücklich macht, wird glücklich.”

Mein Warum

Über all die Jahre und die Begegnung mit wunderbaren Menschen habe ich beobachtet, dass sich viele in unserer verkopften Welt gar nicht mehr wirklich spüren und dem Körper viel zu wenig Beachtung schenken. Ich möchte gerne das, was ich selbst erleben und erkennen durfte, über diesen wundervollen Weg vermitteln. Oft suchen wir bei körperlichen Symptomen nach körperlichen Ursachen. Liegt ja auch nahe und lohnt sich zu erforschen. Gleichzeitig lohnt sich aber auch ein Blick über den “Körperrand”, denn die auftretenden Symptome können auch Ausdruck von psychischem oder seelischem Schmerz sein. Mein Zugang zur Massage ist es deshalb, immer den Menschen in seiner Gesamtheit und Individualität zu begegnen und zu behandeln. Daher ist mir auch wichtig, dass jede:r – ungeachtet der individuellen Biographie – einen Platz auf meiner Massageliege findet.

In meiner Rolle als Therapeut verstehe ich mich als “change agent”, als jemand der Veränderungen bewirkt. Auf kurze Sicht ist das Ziel natürlich Schmerzen zu lindern und Blockaden zu lösen, denn das ist wohl der häufigste Grund, warum jemand zur Massage kommt. Doch auf lange Sicht ist es auch mein Ziel, hinter den Schmerz zu blicken und seine Ursache zu behandeln, die Körperwahrnehmung zu schulen und das Sich-selbst-spüren zu entwickeln. Ich bin überzeugt davon, dass Heilung nur von innen heraus geschehen kann. Was ich mit meiner Arbeit bewirken kann, ist, durch externen Input die Selbstregulation des Körpers zu fördern und seine Selbstheilungskräfte zu aktivieren. Für eine ganzheitliche, nachhaltige und langfristige Heilung ist das Bewusstsein und die aktive Mitarbeit des:der Patient:in aber unumgänglich.

Ein weiterer wichtiger Faktor für Heilung ist Zeit. Dies wird leider viel zu oft unterschätzt. Ich merke, dass es vor allem in medizinischen Settings kaum noch Zeit für die Themen und Emotionen der Patient:innen gibt. Niemandem wird mehr wirklich zugehört. Dies ist der Vorteil einer Massage, denn da besteht die Möglichkeit, auch mal Themen und Emotionen loszulassen, die einem am Herzen liegen. Hierfür gibt es stets Raum und Zeit auf meiner Massageliege. Und natürlich auch für ein ruhiges Ankommen und Nachruhen, um sich komplett auf die Massage einzulassen bzw. danach den Behandlungserfolg zu konservieren.